Zusammenfassung:China hat vergangene Woche die Zinssätze gesenkt, um zusätzlich Kapital in die Märkte zu pumpen. Get
China hat vergangene Woche die Zinssätze gesenkt, um zusätzlich Kapital in die Märkte zu pumpen.
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Asiatische Märkte zeigen sich unbeeindruckt von PBOC-Bemühungen, die Wirtschaft zu stützen.
Shanghai und Shenzhen Börsen verzeichnen leichte Verluste, auch andere asiatische Märkte schwächeln.
Laut „Handelsblatt sind schwache Wachstumszahlen und geringes Verbrauchervertrauen für die angespannte Lage in China verantwortlich.
Trotz der Bemühungen der chinesischen Zentralbank (PBOC), die heimische Wirtschaft zu stützen, zeigen sich die asiatischen Märkte unbeeindruckt. Die Entscheidung der Zentralbank, den Zinssatz für einjährige Kredite im Rahmen der Mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) bei 2,3 Prozent zu belassen und zusätzliches Kapital in den Markt zu pumpen, konnte die Anleger nicht überzeugen.
Die Börsen in Shanghai und Shenzhen verzeichneten am Montag leichte Verluste, während auch andere asiatische Märkte schwächelten.
Der Shanghai Composite Index fiel um 0,2 Prozent auf 2.849 Punkte, während der CSI 300 Index, der die wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen abbildet, um 0,3 Prozent auf 3316 Punkte nachgab, wie das „Handelsblatt berichtet. Auch in anderen asiatischen Märkten habe sich der Abwärtstrend fortgesetzt: Der Nikkei 225 in Tokio verlor 1,1 Prozent und schloss bei 37.944 Punkten, während der breiter gefasste Topix-Index ebenfalls um 1,1 Prozent auf 2.654 Zähler fiel.
China senkt Zinssätze inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten
Die chinesische Wirtschaft befindet sich seit einiger Zeit in einer angespannten Lage. Schwache Wachstumszahlen, eine lahmende Immobilienbranche und geringes Verbrauchervertrauen haben die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt unter Druck gesetzt. In diesem Kontext hat die PBOC beschlossen, durch gezielte Zinssenkungen und Liquiditätsmaßnahmen gegenzusteuern.
Die jüngste Entscheidung, die Konditionen für bestehende Kredite beizubehalten und zusätzliche Liquidität in den Markt zu bringen, sollte theoretisch das Vertrauen der Investoren stärken und die Wirtschaft ankurbeln – doch die Märkte blieben unbeeindruckt.
Auch andere ostasiatische Märkte schwach gestartet
In Tokio hat ein starker Yen für zusätzliche Verluste bei exportorientierten Unternehmen gesorgt. Aktien von Chip- und Autoherstellern waren besonders betroffen, da ihre Gewinne bei der Umrechnung in Yen an Wert verlieren. So verlor der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest 2,96 Prozent, während Tokyo Electron um 2,14 Prozent nachgab. Im Gegensatz dazu konnten Unternehmen wie Nitori Holdings, ein Möbel- und Kücheneinzelhändler, mit einem Plus von 3,39 Prozent, sowie der Tiefkühlkosthersteller Nichirei, der 2,33 Prozent dazugewann, zulegen.
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