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Kryptoanleger konnten sich 2024 über steigende Kurse freuen – wir zeigen fünf ETPs, die davon besonders profitiert haben.
Kryptowährungen sind bekannt für ihre Volatilität, aber welche ETPs haben in letzter Zeit besonders gut performt? Business Insider hat fünf ETPs identifiziert, die stellenweise eine Wertentwicklung von rund 300 Prozent über ein Jahr erreicht haben. Erfahrt, welche Produkte das sind und was ihr beachten solltet, bevor ihr in diese Anlageklasse investiert. Lest alle Details mit BI+
Auch ETPs profitieren von der aktuellen Krypto-Rallye. Dabei kommen manche Produkte auf eine Wertentwicklung von rund 300 Prozent über ein Jahr.
Dennoch sind die Produkte auch sehr risikoreich. Was sich stellenweise in einer Volatilität von über 100 Prozent widerspiegelt.
Business Insider hat fünf ETPs herausgesucht, die derzeit besonders gut performen und erklärt den Unterschied zu ETFs.
Die bekannteste und beliebteste Kryptowähung Bitcoin befindet sich seit Beginn des Jahres im Aufwärtstrend. Erst in diesem Monat überschritt sie erstmals die 100.000-US-Dollar-Schwelle – ein Meilenstein für Krypto-Anhänger. Danach ging es wieder leicht bergab und derzeit notiert die Kryptowährung bei etwa 91.729 Euro (95.376 US-Dollar).
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So können Anleger in Kryptowährungen investieren
Am Kryptomarkt zeigt sich bisher ein klarer Trend: Wenn der Bitcoin steigt, folgen oft auch die sogenannten „Altcoins. Diese umfassen alle Kryptowährungen außer Bitcoin und bieten alternative Technologien, Anwendungsfälle oder Funktionen.
Wer in den Kryptomarkt einsteigen möchte, kann die gewünschte Kryptowährung direkt kaufen. In Europa gibt es jedoch keine Bitcoin-ETFs wie in den USA. Stattdessen stehen Investoren andere Finanzprodukte zur Verfügung, um indirekt in digitale Währungen zu investieren.
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„In Deutschland haben wir beispielsweise Bitcoin-ETNs und -ETPs, erklärt Eric Demuth, Mitgründer und CEO der Kryptoplattform Bitpanda. Doch warum gibt es in Europa keine Krypto-ETFs?
Grund dafür ist das europäische Recht: „Ein ETF muss nach europäischen Recht mehr als ein Asset abbilden, also es muss diversifizierter sein, so Demuth. In den USA könne ein ETF dagegen auch nur aus einem Investment bestehen.
Das unterscheidet ETF, ETP, ETN und ETC
Wer in den Kryptomarkt einsteigen möchte, ohne die digitale Währung direkt zu erwerben, sollte sich also zunächst mit den verschiedenen Begriffen vertraut machen, da es hier einiges zu beachten gibt. Begriffe wie ETF, ETP, ETN und ETC mögen zwar ähnlich klingen, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihren Eigenschaften – insbesondere im Hinblick auf die Absicherung des Vermögens. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie alle börsengehandelt sind, was bedeutet, dass sie direkt über die Börse gekauft und verkauft werden können.
Was sind ETFs?
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index, wie beispielsweise des Dax – also die der 40 stärksten Firmen Deutschlands – abbildet. Zudem sind ETFs Ucits-konform und damit nach EU-Richtlinien reguliert. Wie aktive Fonds werden sie als Sondervermögen geführt, womit bei einem Insolvenzfall des Anbieters das Vermögen für Anleger geschützt ist.
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Was sind ETPs?
Mit ETPs (Exchange Traded Products) können Investoren auf die Kursentwicklung von Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Währungen setzen. Der Begriff fasst sowohl ETCs als auch ETNs zusammen.
Was sind ETCs und ETNs?
ETCs (Exchange Traded Commodities) setzen auf Rohstoffe wie beispielsweise Gold oder Silber. Rechtlich gesehen handelt es sich um Schuldverschreibungen des Emittenten (Herausgeber der Wertpapiere). Mittlerweile hat sich der Begriff erweitert, und ETCs können auch andere alternative Anlagen wie Kryptowährungen abbilden.
Auch ETNs (Exchange Traded Notes) sind Schuldverschreibungen, die an die Wertentwicklung eines festgelegten Marktindex gekoppelt sind. Ein ETN kann sich jedoch auch nur auf einen einzigen Wert beziehen und somit zum Beispiel die Kursentwicklung der Kryptowährung Bitcoin eins zu eins abbilden.
Der Unterschied zwischen ETFs und ETPs
Ein großer Unterschied zwischen ETFs und ETPs besteht in ihrer rechtlichen Struktur. ETFs sind als Sondervermögen vor einer Insolvenz des Emittenten geschützt. Das ist bei ETPs nicht der Fall. Wenn der Anbieter pleite geht, ist das Geld kein Sondervermögen. Bei vollständig physisch hinterlegten ETPs wacht aber ein unabhängiger Treuhänder über das Geld und erhält im Ernstfall Zugang zu den Mitteln.
Einige Anbieter hingegen bilden die Entwicklung des Basiswertes synthetisch ab, der „Ausfallschutz der hinterlegten Assets fehlt. Manche setzen auch Hebel ein oder verleihen die digitalen Vermögenswerte, um die eigene Marge zu erhöhen – mit entsprechendem Risiko. Investoren sollten bei den Produkten also genau hinschauen.
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Wie Investoren in ETPs investieren können
Investoren benötigen für ETPs lediglich ein normales Wertpapierdepot. Wie bei ETFs können Anleger auch ETPs meist monatlich per Sparplan besparen. Zudem können ETPs auch nicht nur die Wertentwicklung einer Kryptowährung abbilden, sondern auch die mehrerer.
Business Insider hat fünf ETPs herausgesucht, die derzeit besonders gut performen. Dabei schafften die Produkte stellenweise eine Wertentwicklung von rund 300 Prozent über ein Jahr. Dabei zu beachten: Manche Produkte kommen auch auf eine Volatilität von über 100 Prozent oder liegen über einen längeren Zeitraum im Minus.
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Daher der Hinweis: Kryptowährungen sind für ihre Volatilität, also ihre Schwankungen, bekannt. Auch bei ETPs ist dies der Fall. Zudem sind die meisten Produkte noch recht neu am Makrt, was ebenfalls ein höheres Risiko bergen kann, da es keine langjährige Historie gibt.
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