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Zusammenfassung:picture alliance / imageBROKER | Andreas MallinckrodtDie Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) rechnet damit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2025 um 0,5 Prozent schrumpft.
Die Umfrage zeigt, dass nur 22 Prozent der Unternehmen Investitionen planen, während 40 Prozent sie zurückstellen.
60 Prozent der Firmen sehen die politischen Rahmenbedingungen als größtes Risiko für ihre Geschäfte.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Und auch 2025 dürfte nicht besser werden. Im laufenden Jahr könnte das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,5 Prozent schrumpfen. Das geht aus einer Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervor. An ihr haben sich laut eigenen Angaben 23.000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen beteiligt.
“Nach 2023 und 2024 steuern wir mit 2025 auf das dritte Rezessionsjahr in Folge zu – die längste Schwächephase in der deutschen Nachkriegsgeschichte”, sagt Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin der DIHK. In den nächsten zwölf Monaten würden deutlich mehr Unternehmen mit schlechteren als mit besseren Geschäften rechnen, fügt sie hinzu.
Die Umfrage zeigt, dass nur 22 Prozent der Betriebe mehr Investitionen planen. Währenddessen würden 40 Prozent sie zurückstellen. „Wenn sich dieser Trend fortsetzt, droht Deutschland eine weitere Deindustrialisierung, sagt Melnikov.
“Damit steht das Geschäftsmodell Deutschland vor einer Bewährungsprobe”
Auch die Export-Erwartungen sehen demnach schlecht aus. 28 Prozent der Unternehmen rechnen in den nächsten zwölf Monaten mit sinkenden Ausfuhren. Nur 20 Prozent kalkulieren mit steigenden Exporten. „Gesunkene Wettbewerbsfähigkeit und zunehmender Protektionismus bedrohen die exportorientierte deutsche Industrie, die bisher immer ein Motor des Wirtschaftswachstums war“, sagt DIHK-Außenwirtschaftschef und Volker Treier. ”Damit steht das Geschäftsmodell Deutschland vor einer Bewährungsprobe.
Die trüben Aussichten wirken sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Lediglich zwölf Prozent der Unternehmen planen damit, Stellen aufzubauen. 22 Prozent der Firmen rechnen hingegen mit einem Stellenabbau.
Für die befragten Unternehmen steht derweil bereits fest, wer Schuld an der schlechten wirtschaftlichen Lage hat: die Politik. 60 Prozent der Firmen sehen in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ihr größtes Geschäftsrisiko, zeigt die Umfrage.
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