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Zusammenfassung:Zigtausende Stellen sollen in der Summe in den nächsten Jahren wegfallen – sei es bei Herstellern wi
Zigtausende Stellen sollen in der Summe in den nächsten Jahren wegfallen – sei es bei Herstellern wie Mercedes-Benz, Porsche oder der Volkswagen-Kernmarke VW
Laut einer EY-Studie verliert die deutsche Autoindustrie zunehmend Arbeitsplätze, mit fast 19.000 Stellen im letzten Jahr.
Die Umsätze der Branche sinken um fünf Prozent, was bei Herstellern und Zulieferern zu massiven Sparprogrammen führt.
Branchenexperte Constantin Gall warnt vor einem schmerzhaften Schrumpfungsprozess und betont die Herausforderungen der Elektromobilität.
Die Krise der Autoindustrie in Deutschland hinterlässt auch bei den Beschäftigten Spuren. Im vergangenen Jahr gingen fast 19.000 Stellen verloren, wie aus einer aktuellen Analyse der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. Demnach waren Ende des vergangenen Jahres noch etwas mehr als 761.000 Menschen in der deutschen Autoindustrie beschäftigt. Ein Jahr zuvor seien es noch rund 780.000 gewesen.
Für die Studie hat EY nach eigenen Angaben aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts und der Agentur für Arbeit analysiert. Es seien in Deutschland tätige Betriebe ab einer Größe von 50 Mitarbeitern untersucht worden.
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„Massiv an der Kostenschraube drehen
Die Hersteller hätten es gerade mit einer Vielzahl an Herausforderungen zu tun und nur einige dieser Probleme könnten sie aus eigener Kraft lösen. „Daher werden wir in diesem Jahr sehen, dass die Autokonzerne massiv an der Kostenschraube drehen werden, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Das wird unweigerlich zu deutlichen Einschnitten bei der Beschäftigung führen, sagte Gall. Der verhältnismäßig geringe Stellenabbau im vergangenen Jahr sei nur der Anfang eines schmerzhaften, aber unabwendbaren Schrumpfungsprozesses.
In den Unternehmen seien die Probleme aber inzwischen klar erkannt worden. Insofern bestehe durchaus Hoffnung, dass die Autohersteller mittelfristig wieder höhere Margen erzielen könnten. Mit Kostensenkungsmaßnahmen sei es allerdings nicht getan.
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„Für viele Zulieferer wird die Luft immer dünner
Mit Blick auf die zuletzt sehr schwache Entwicklung der Zulieferer rechnete der Experte mit einem weiteren kräftigen Stellenabbau. „Für viele Zulieferer wird die Luft immer dünner, gerade der stockende Hochlauf der Elektromobilität belastet die Marge erheblich, so Gall.
Die Umsätze der Autoindustrie in Deutschland schrumpften der Studie zufolge im vergangenen Jahr um fünf Prozent, nachdem sie in den drei Jahren zuvor stets gewachsen waren. 2024 lag der Umsatz demnach bei 536 Milliarden Euro.
Zuletzt haben zahlreiche bekannte Hersteller und Zulieferer aus Deutschland Sparprogramme angekündigt. Zigtausende Stellen sollen in der Summe in den nächsten Jahren wegfallen – sei es bei Herstellern wie Mercedes-Benz, Porsche oder der Volkswagen-Kernmarke VW. Oder bei Zulieferern wie Bosch, ZF, Schaeffler oder Continental.
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