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Zusammenfassung:Die wirtschaftliche Lage in Italien ist nach Worten von EU-Währungskommissar Pierre Moscovici "heikel" und muss sorgfältig beobachtet werden. Die Kommission werde am 7. Mai aktualisierte Schätzungen vorlegen, die d
Bukarest/Rom (Reuters) - Die wirtschaftliche Lage in Italien ist nach Worten von EU-Währungskommissar Pierre Moscovici “heikel” und muss sorgfältig beobachtet werden.
Die Kommission werde am 7. Mai aktualisierte Schätzungen vorlegen, die die Konjunkturabkühlung - vor allem in Deutschland und Italien - berücksichtigen, sagte der Franzose am Freitag vor einem Treffen der Euro-Zonen-Finanzminister in Bukarest. Die Delle in Deutschland sei womöglich nur vorübergehend, während Italien in der Rezession sei oder kurz davor. Im Februar hatte die Brüsseler Behörde noch ein Wachstum der italienischen Wirtschaft von 0,2 Prozent in diesem Jahr vorhergesagt.
Jüngst hieß es aus italienischen Regierungs- und Politikkreisen, dass die Koalition in Rom ihre Prognose für 2019 wahrscheinlich auf 0,3 bis 0,4 Prozent senken werde. Dabei sei ein Wachstumsschub aus dem geplanten Konjunkturpaket eingerechnet. Ohne diesen Effekt könnte das Bruttoinlandsprodukt demnach womöglich nur um 0,1 Prozent zulegen. Im Dezember hatte die Regierung für dieses Jahr noch einen Anstieg von 1,0 Prozent veranschlagt. Das italienische Statistikamt Istat erklärte, Frühindikatoren signalisierten eine leichte Besserung. Im dritten und vierten Quartal war Italiens Wirtschaft jeweils um 0,1 Prozent geschrumpft.
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sieht die Konjunkturabkühlung in Deutschland und den Abschwung in Italien als weiteren Beweis für den Reform-Bedarf der Währungsgemeinschaft. Ohne baldige Schritte drohe dem Euro das Scheitern. Die 19 Euro-Staaten müssten sich schnell auf einen Umbau einigen, um die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern zu verkleinern. Eine Lösung des Problems sei das geplante eigene Budget für die Euro-Zone, das spätestens im Juni unter Dach und Fach gebracht werden soll.
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