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Zusammenfassung:Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt könnte...
Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt könnte ein Ort von hoher Relevanz für Europa werden. Dort, wo einst viel Solarenergie bezogen worden war, entsteht nun eine Produktionsstätte für Lithium-Ionen-Batterien: eine Entscheidung, der ein europaweiter Standortwettbewerb vorausgegangen ist. Die Investition von zunächst rund 600 Millionen Euro könnte nicht nur bis 600 Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die deutsche E-Auto-Industrie erheblich voranbringen. Der US-amerikanische Batteriehersteller Farasis Energy eröffnet seine europäische Zentrale in diesem Teil des deutschen Ostens, um von dort aus Batteriezellen herzustellen und sie unter anderem zu Batteriesystemen zusammenzufügen, damit sie von der Autoindustrie direkt weiterverwendet werden können. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Schrittweise soll die Produktion von sechs auf zehn Gigawattstunden pro Jahr gesteigert werden; genug, um etwa 100.000 Autos mit Energie auszustatten.Unterstützt wird das Projekt mit rund 30 Millionen Euro zu gleichen Teilen von Land und Bund, die sich aus Fördergeldern für die „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” speisen. Darüber hinaus bemüht sich das Unternehmen auch um die seitens der Bundesregierung zugesagten Fördergelder für die nationale Batteriezellenfertigung.Sollte die Erstinvestition von Farasis Energy erfolgreich umgesetzt werden, könnte sich das Gesamtvolumen auf bis zu einer Milliarde Euro erhöhen. Das würde nicht nur Sachsen-Anhalt voranbringen, weil deswegen unter anderem Stellen für Mechatroniker, Ingenieure und Chemiker geschaffen werden. Auch die deutsche Autoindustrie würde davon erheblich profitieren.Garantie für deutsche AutoherstellerLithium-Ionen-Batterien sind essenziell für das Funktionieren elektronischer Geräte; sind sie Bestandteil in Smartphones, Lapotops — und eben in großer Ausführung in Elektroautos. Doch die globalen Ressourcen sind begrenzt. Umso wichtiger ist es für Deutschland und Europa, eine eigene Produktion und damit eine gesicherte Zulieferung für europäische Autohersteller zu garantieren. Außerdem erhöhen kurze Liefer- und Kommunikationswege die Produktionseffizienz wesentlich. Schon der chinesische Batteriehersteller CATL wird seinen ersten Standort außerhalb Chinas nach Erfurt in Thüringen verlagern und dabei der „FAZ“ zufolge vor allem BMW beliefern. Lest auch: Tesla, Audi und Co.: Die 10 E-Autos mit der größten ReichweiteMit wem Farasis Verträge schließen wird, hat der Hersteller bislang noch nicht bekannt gegeben. Eigenen Angaben zufolge befinde er sich jedoch in Gesprächen mit „vielen großen Unternehmen der Autobranche.” Farasis wurde 2002 in den Vereinigten Staaten gegründet und beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter weltweit. Wie die „FAZ schreibt, bezeichnet es sich als den global führenden Batteriekonzern.
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