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Zusammenfassung:Die Autokonzerne Renault und Fiat...
Die Autokonzerne Renault und Fiat Chrysler (FCA) verhandeln Medien zufolge über eine engere Zusammenarbeit. Angesichts des Strukturwandels in der Branche gehe es etwa um die Möglichkeit, Geschäftsteile zusammenzulegen, berichteten die „Financial Times“ und das „Wall Street Journal”.
Der deutsche Automobilexpterte Ferdinand Dudenhöffer hält die mögliche Zusammenarbeit der beiden für sinnvoll. „Die Autowelt ändert sich derzeit radikal, schreibt er in einer Analyse, die Business Insider vorliegt. Er sieht hohe Ausgaben für Elektromobilität, schwächere Märkte, einen unberechenbaren US-Präsidenten und autonomes Fahren für die dringendsten Themen. Renault und Fiat Chrysler hätten durch das Zusammenlegen die Chance, sich besser zu positionieren. Insgesamt zeigt sich in der Branche ein Trend zu Kooperationen und Fusionen, das haben nicht zuletzt BMW und Daimler bei ihrer Zusammenarbeit für Mobilitätsdienste gezeigt.
Fiat Chrysler offen für jede „Partnerschaft, Fusion oder Beziehung, die uns stärker macht
Nach Informationen von „FT und der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg wollen die Hersteller an diesem Montag über die Gespräche informieren. In Frage kämen ein Aktientausch oder gegenseitige Investitionen, hieß es am Sonntag. Es sei allerdings nicht ausgeschlossen, dass die Verhandlungen ergebnislos enden.
Renault wollte die Berichte nicht kommentieren, FCA war bis zum Sonntagnachmittag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Möglich sei, dass sich FCA der Auto-Allianz von Renault mit den japanischen Herstellern Nissan und Mitsubishi anschließt, hieß es in den Berichten. Wie das „WSJ weiter schrieb, hätten die Gespräche seit der Festnahme des früheren Renault-Chefs Carlos Ghosn in Japan im November 2018 Fahrt aufgenommen. Ghosn hatte auf eine Fusion des französischen Autobauers mit Nissan gedrängt.
Sein Nachfolger Jean-Dominique Senard hatte dem zunächst eine Absage erteilt und eine engere Kooperation innerhalb der Allianz angemahnt. Auch Nissan hatte einen Zusammenschluss abgelehnt. Renault, an dem der französische Staat beteiligt ist, hält 43,4 Prozent der Anteile an Nissan. Nissan ist zu 15 Prozent an Renault beteiligt.
Die Allianz hatte 2018 insgesamt 10,76 Millionen Fahrzeuge verkauft, mit FCA kämen die Hersteller auf mehr als 15 Millionen. Volkswagen (10,83 Millionen) überholen.
FCA spreche auch mit dem Konkurrenten Peugeot über eine Fusion, die Verhandlungen mit Renault seien aber weiter fortgeschritten, hieß es bei der „FT“. Demnach würden sich die beiden Konzerne gut ergänzen: So ist FCA vor allem auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt vertreten — im Gegensatz zu Renault. FCA-Chef Mike Manley hatte der „FT” bereits zuvor gesagt, er sei offen für jede „Partnerschaft, Fusion oder Beziehung, die uns stärker macht.
jsh/dpa
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