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Zusammenfassung:Das, was Apple am Donnerstag kurz nach...
Das, was Apple am Donnerstag kurz nach Börsenschluss verkündete, mag für viele ein Schock sein. Jony Ive geht. Ive war jahrzehntelang Apples Design-Guru, eine Institution beim Technologiegiganten, „eine einzigartige Persönlichkeit in der Design-Welt, wie Apple-Chef Tim Cook in einer Mitteilung formulierte.
Tatsächlich war Ive so lange dabei, dass ihn einige Angestellte schon zum Inventar gezählt haben dürften. Der Brite kam Anfang der 1990er-Jahre zu Apple und leitete dort seit 1996 das Design-Team. Zusammen mit Apple-Gründer Steve Jobs schuf er bahnbrechende Produkte wie den iMac, den iPod, das iPhone und das iPod. Zusammen mit Jobs machte er Apple zu der Tech-Nobelmarke schlechthin. Auch nach Jobs' Tod blieb Ive die treibende Kreativkraft des Unternehmens. Er wurde mit Auszeichnungen überhäuft. Sein Abgang, der im Laufe des Jahres folgen soll, markiert das Ende einer Ära. Für Apple ist das eine Chance.
Apple-Design veränderte sich in vergangenen Jahren kaum
Ohnehin hat sich Apple in den vergangenen Jahren nicht mehr nur auf schöne, schicke, praktische Elektroprodukte konzentriert —Ives Kernkompetenz —, sondern sich zunehmend auch Dienstleistungen zugewandt. Man denke an Apple Music, eine Alternative zu Spotify, oder an den geplanten Apple-TV-Streamingdienst, mit dem der Konzern Netflix und Co. Konkurrenz machen will. Ives Kernkompetenz war das sicherlich nicht.
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Ehrlich gesagt entwickelte sich auch das Apple-Design in den vergangenen Jahren kaum mehr weiter. Die jüngsten iPhones unterscheiden sich von ihrem Aussehen her wenig von ihrem Original, das 2007 auf den Markt kam. Und die neuesten Mac-Laptops verdanken ihr Design im Großen und Ganzen PowerBook-Notebooks, die Apple bereits 2001 eingeführt hatte. Höchste Zeit also, das Design von Apple-Produkten zu überdenken und aufzufrischen! Und genau das kann der Konzern jetzt auch tun. Schließlich macht Ive nun für neue, kreative Köpfe, vielleicht sogar für einen neuen Jony Ive, Platz.
Dieser Artikel wurde von Andreas Baumer aus dem Englischen übersetzt. Den US-Originaltext findet ihr hier.
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