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Zusammenfassung:Der Medienkonzern Axel Springer hat im ersten Halbjahr wegen schwächerer Entwicklung bei seinen Job-Portalen und wegen Investitionen weniger umgesetzt und weniger verdient. Die Umsätze sanken um 1,9 Prozent auf 1,53 Milli
Berlin (Reuters) - Der Medienkonzern Axel Springer hat im ersten Halbjahr wegen schwächerer Entwicklung bei seinen Job-Portalen und wegen Investitionen weniger umgesetzt und weniger verdient.
Die Umsätze sanken um 1,9 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn (Ebitda) fiel um 2,7 Prozent auf 344,8 Millionen Euro, wie die Berliner am Mittwoch mitteilten. Der Konzern bekräftigte seine Geschäftsziele für 2019, die er allerdings im Juni gesenkt hatte. Der US-Finanzinvestor KKR steigt künftig mit mindestens 27,8 Prozent bei Springer ein. Der Anteil kann noch steigen, denn Aktionäre können ihre Papiere KKR noch bis zum 21. August andienen.
“Wir fokussieren uns auf langfristiges Wachstum”, sagte Springer-Chef Mathias Döpfner. “Hier wird uns die geplante strategische Partnerschaft mit KKR zusätzliche Freiräume verschaffen.” Diese Strategie habe man im ersten Halbjahr fortgesetzt und damit “unabhängig von konjunkturellen Entwicklungen in Aktivitäten und Bereiche investiert, die langfristiges Wachstum fördern”. Das Management verwies zudem auf verschiedene Sondereffekte. So stieg der Umsatz konsolidierungs- und währungsbereinigt um 1,0 Prozent und das bereinigte Ebitda legte organisch um 1,7 Prozent zu. Der Anteil des Digitalgeschäfts am Konzernumsatz stieg auf knapp 74 Prozent und der Anteil am Gewinn auf gut 87 Prozent.
Die Umsatzentwicklung vor allem bei Job-Portalen habe sich schwächer entwickelt als erwartet, erklärte Springer. Dies könnte sich durch den Auftritt der Stellenanzeigen-Suche “Google for Jobs” verschärfen. Denn die Springer-Tochter Stepstone hatte bereits im Juni von Gegenwind berichtet und nach eigenen Angaben 2018 bei der EU-Kommission Beschwerde eingereicht. Stepstone wirft nach früheren Angaben dem US-Suchmaschinenbetreiber vor, “Google for Jobs” bevorzugt in seiner Google-Suche zu platzieren. Am Dienstag hatten rund zwei Dutzend Online-Jobportale bei EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager Beschwerde eingelegt.
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