EUR/USD zieht sich vom 1,10 Tageshoch zurück

• Erholung des EUR/USD scheitert vor der 1,10

• Eurozonen Sentix Index enttäuscht im Oktober

• Die Investoren bleiben wachsam gegenüber Handel und US Daten

Der EUR/USD steigt am Montag und er nun notiert nun in Reichweite der kritischen Barriere von 1,10.

EUR/USD Fokus auf Daten und Handel

Das Paar ist am Montag eine weitere Sitzung gestiegen, obwohl ein Bruch über den kritischen Widerstand von 1,10 bisher unmöglich blieb.

Der Verkaufsdruck gegenüber dem USD begünstigt die Erholung des Paares vom 2019 Tief, welches in der vergangenen Woche bei 1,0880/75 gebildet wurde, da die Ängste gegenüber einer US Rezession und die Spekulationen auf weitere Fed Zinssenkungen zunehmen.

Die Aufwärtsbewegung geht mit einer Erholung der US Renditen einher und damit steigt der Spread zu den deutschen Bund Renditen.

Die deutschen Werksaufträge sind im August mehr als erwartet gefallen und das Sentix Investorenvertrauen enttäuschte im aktuellen Monat mit einem Ergebnis von -16,8.

Was ist im Euro zu beachten？

Das Paar hält seine Erholung am heutigen Tag aufrecht und so notiert es mit den zunehmenden Verkaufsdruck gegenüber dem Greenback in der Nähe der 1,10. Die Aufwärtsbewegung des Paares ist jedoch lediglich eine Korrektur, da die Verlangsamung der Eurozonen Wirtschaft noch nicht nachgelassen hat und es besteht das Potenzial einer weiteren Verschlechterung, wie die jüngsten PMI Ergebnisse der Kern-Mitglieder zeigten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland im dritten Quartal eine Rezession erleidet hat sich verstärkt, was die Gemeinschaftswährung belastet. Die Geldpolitik der EZB wird für eine längere Zeit locker bleiben wird. Hinzu kommen mögliche US Zölle auf EU Autos und auch die Unsicherheit rund um den Brexit.

EUR/USD technische Ebenen

Aktuell beträgt der Tagegewinn des Paares 0,13 % bei 1,0990 und die nächsten Widerstände befinden sich bei 1,0998 (21-Tage-SMA), 1,1064 (55-Tage-SMA) und 1,1109 (Monatshoch 13. September). Unterstützungen liegen bei 1,0879 (2019 Tief 1. Oktober), 1,0839 (Monatstief 11. Mai 2017) und 1,0569 (Monatstief 10. April 2017).