EUR/USD sinkt auf Dreitagestief nahe 1,1770 Dollar

• Der EUR/USD verliert erneut an Momentum und unterschreitet die Marke von 1,1800 Dollar.

• Der Dollar baut seine Erholung aus und klettert über 93,00.

• Die Auftragslage in der US-Industrie hat die Anleger positiv überrascht.

Das Verkaufsinteresse rund um die Geschmeinschaftswährung gewinnt allmählich an Fahrt und so sinkt der EUR/USD am Mittwoch mit 1,1770 Dollar auf den tiefsten Stand seit mehreren Tagen.

EUR/USD verliert wegen Dollar-Erholung an Momentum

Der EUR/USD arbeitet an einer Stabilisierung im Bereich von 1,1800 Dollar. Nachhaltige Kurssignale entstehen erst bei einem Breakout über oder unter die aktuelle Konsolidierungsspanne von 1,1970 Dollar bis 1,17 Dollar.

Die anhaltende Erholung des Dollar hat die Erholungsbewegung des Devisenpaares infolge vielversprechender Entwicklungen mit Blick auf die Beziehungen zwischen den USA und China belastet, während die Marktteilnehmer weiterhin die eingehenden Ergebnisse der wichtigsten Fundamentaldaten in der Region im Vergleich zu den zunehmenden Fällen von Coronaviren auf dem alten Kontinent beobachten.

Konjunkturseitig waren die MBA-Hypothekenanträge im Juli um 6,5% gefallen, während die Bestellungen von Gebrauchsgütern im Juli im Monatsvergleich um 11,2% zunahmen. Die Kernaufträge legten um 2,4% zu. Beide Werte übertrafen die Vorabschätzungen. Zu Beginn der Sitzung blieb das Verbrauchervertrauen in Frankreich unverändert bei 94.

EUR/USD - wichtige Kursniveaus

Der EUR/USD verliert 0,16 Prozent auf 1,1816 Dollar. Die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,1772 (Wochentief 26. August), 1,1754 (Wochentief 21. August) und 1,1695 (Monatstief 3. August). Widerstände stehen bei 1,1965 (Hoch 18. August), 1,1996 (Hoch 14. Mai 2018) und 1,2032 (23,6% Fibo).