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Zusammenfassung:Carsten Wille, Martina Ponath und Mark Lübcke haben ihr Strartup Future Stories remote hochgezogen –
Carsten Wille, Martina Ponath und Mark Lübcke haben ihr Strartup Future Stories remote hochgezogen – aus dem Homeoffice und ihren beiden kleinen Büros in München und Hamburg © Future Stories
Future Stories
Für Carsten Wille ist das Thema Nachhaltigkeit ein alter Schuh. 2014 gründete er das Food-Startup Etepetete, das aus optischen Gründen aussortiertes Obst und Gemüse vertreibt, damit dieses nicht im Müll landet. Ende 2018 hat er sich operativ aus dem Münchner Unternehmen verabschiedet und Anfang 2020 seine restlichen Anteile verkauft. Seither beschäftigt sich Wille mit dem Thema Kosmetik. Wie Gründerszene vorab erfuhr, hat er zusammen mit Martina Ponath und Mark Lübcke das Startup Future Stories gegründet und eine erste Finanzierung abgeschlossen.
In Zeiten von Corona haben die drei ihre Firma komplett remote aus dem Homeoffice aufgebaut. Die ersten Prototypen wurden quasi im Wohnzimmer entwickelt. „Da wir am Anfang nur zu dritt waren, ist uns die Kommunikation nicht allzu schwer gefallen, sagt Wille.
Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg und München vertreibt unter anderem Duschgels zum Selberanmischen. Online können Kunden das Granulat und einen Seifenpumpspender bestellen. Zusammen mit Wasser ergibt das Pulver nach Firmenangaben ein handelsübliches Duschgel in drei Duftrichtungen – mit dem Unterschied, dass alles plastikfrei und CO2-neutral geliefert wird sowie der Hauptbestandteil – nämlich Wasser – nicht erst durch die gesamte Republik mit dem Lastwagen transportiert werden muss.
Das Granulat wiegt etwa 20 Gramm und wird im Papiertütchen angeliefert. Im Set ist auch der eigens dafür entwickelte Pumpspender dabei
Future Stories
Das große Geschäft mit der Nachhaltigkeit
Das Produkt von Future Stories spricht die gleiche Zielgruppe an, wie Everdrop mit seinen wasserlöslichen Putzpillen. Binnen eines Jahres hat sich ein konkurrenzreicher Markt für nachhaltig und plastikfrei produzierte Haushaltswaren entwickelt und namhafte Risikokapitalgeber angezogen.
Für die Duschgels und Seifen von Future Stories fallen etwa 29 Euro pro Set an, das für etwa drei Monate reicht. Geplant ist ein Abo-Modell zum Nachfüllen. Das Startup will sich zunächst auf den reinen Online-Vertrieb konzentrieren. Seine Produkte hat das Startup zusammen mit zwei Partnern aus Deutschland und der Schweiz entwickelt. Deren Namen möchte Wille nicht nennen.
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„Wir haben am Anfang selbst investiert, sagt der Ex-Etepetete-Gründer. Kürzlich hat das neue Startup von Wille eine sechsstellige Pre-Seed-Runde abgeschlossen. Unter anderem mit Robert Sandmann, der als Business Angel eingestiegen ist.
Ein stiller Abgang im gegenseitigen Einvernehmen
Mit den beiden verbliebenen Etepetete-Gründern pflegt Wille nach eigener Aussage weiterhin ein gutes Verhältnis. „Wir haben Etepetete damals als beste Freunde aus dem Studium heraus gegründet, ohne jegliche strategische oder operative Erfahrung, erzählt Wille. Die CEO-Rolle bei dem Food-Startup war sein erster Job. Dafür hat er sein Studium aufgegeben. Nach fünf Jahren habe er einfach einen Tapetenwechsel gebraucht, sagt Wille.
Auf dem Markt für nachhaltig produzierte Duschgels und Seifen ist unter anderem das 2010 gegründete Hamburger Startup Avocadostore unterwegs. Wille erzählt gegenüber Gründerszene, dass Future Stories eine eigene Rezeptur entwickelt habe, damit beim Zubereiten des Gels kein Schaum und Druck entsteht. Die Produkte seien alle zertifiziert und dermatologisch getestet. Bei den Inhaltsstoffen handle es sich um natürliche Ressourcen.
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