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Zusammenfassung:Der Bauzins liegt derzeit bei rund 3 Prozent. Wie wirkt sich das auf die Immobilienpreise aus?pictur
Der Bauzins liegt derzeit bei rund 3 Prozent. Wie wirkt sich das auf die Immobilienpreise aus?
Die Immobilienzinsen in Deutschland stabilisieren sich bei rund drei Prozent, zeigt eine Auswertung von Check 24.
Derzeit liegen die besten Zinsen für zehnjährige Baufinanzierungen bei 2,97 Prozent, während der Durchschnittszins bei 3,29 Prozent liegt.
Ingo Foitzik, Geschäftsführer Baufinanzierung bei Check 24, erwartet eine steigende Nachfrage nach Kaufobjekten und leicht anziehende Immobilienpreise.
Zum Beginn des Jahres sanken die Immobilienzinsen auf unter drei Prozent. Dort haben sie sich stabilisiert, zeigt eine aktuelle Auswertung des Vergleichportales Check 24. Demnach liegen derzeit die bestmöglichen Zinsen für zehnjährige Baufinanzierungen bei 2,97 Prozent. Der derzeitige Durchschnittszins ist mit 3,29 Prozent nur 0,15 Prozentpunkte höher als Anfang Januar.
Immobilienpreise könnten leicht anziehen
„Das Zinsniveau hat sich nach dem starken Zinssturz von November bis Anfang Januar gefestigt“, so Ingo Foitzik, Geschäftsführer Baufinanzierung bei Check 24. „Die Bestzinsen für Baufinanzierungen mit einer Sollzinsbindung über zehn Jahre schwanken zwischen 2,9 und 3,3 Prozent. Gleichzeitig sehen wir eine steigende Nachfrage nach Kaufobjekten. Wir gehen davon aus, dass die Immobilienpreise leicht anziehen werden.”
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Bei einer Baufinanzierung von 400.000 Euro und aktuellem Bestzinssatz von 2,97 Prozent kommen auf Käufer Zinskosten in Höhe von 106.012 Euro zu. Die monatliche Rate liege in diesem Fall bei 1.657 Euro. Zum Vergleich: Gegenüber dem Zins Anfang Dezember in Höhe von 3,29 Prozent sparen Haus- oder Wohnungskäufer 11.267 Euro Zinskosten bei einer um 106 Euro niedrigeren Monatsrate.
Beispielrechnung einer Immobilienfinanzierung
Beispiel 1Beispiel 2Kreditbetrag400.000 Euro400.000 EuroZinssatz p.a.2,97 Prozent3,29 ProzentMonatsrate 1.657 Euro1.763 EuroZinskosten 106.012 Euro117.279 EuroQuelle: Check 24, Stand: 22. Februar 2024
Die Wartezeit bis zur Zinswende sollte nicht mehr allzu lange sein
Auch eine Analyse von Barkow Consultig kommt zu dem Ergebnis, dass sich das mögliche Ende der Zinswende bereits positiv auf die Nachfrage nach Immobilien und Baufinanzierungen auswirken könnte. Zum Hintergrund: Am Donnerstag steht der nächste Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) an.
Was den Rückgang des Leitzinses angeht, sind einige Marktakteure jedoch eher skeptisch: „Die am kommenden Donnerstag stattfindende Sitzung der EZB verspricht Spannung. Nicht etwa, weil eine Zinssenkung beschlossen werden könnte. Das gilt nahezu als ausgeschlossen“, so Tomas Peeters, Geschäftsführer der Baufi24 Baufinanzierung GmbH. „Vielmehr liegt die Brisanz des Meetings in dem, was EZB-Chefin Christine Lagarde zu sagen hat”, meint Peeters. Dennoch ist der Finanzexperte überzeugt, dass die Wartezeit bis zur Zinswende nicht mehr allzu lange sein dürfte.
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