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Zusammenfassung:Mitgründer Nils Aldag will mit dem Investment das Wachstum und die Industrailisierung der Technologi
Mitgründer Nils Aldag will mit dem Investment das Wachstum und die Industrailisierung der Technologie von Sunfire vorantreiben.
215 Millionen Euro Eigenkapital plus 100 Millionen Fremdkapital – so viel hat das Dresdner Startup Sunfire in seiner Series-E-Finanzierung reingeholt. Dabei haben Bestands-VCs ihre Anteile erhöht, wie zum Beispiel Lightrock, Planet First Partners, Amazon Climate Pledge Fund und Blue Earth Capital.
Sunfire verkauft Elektrolyseure in Serienproduktion, also Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Sprich, das Startup baut Maschinen, die Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff teilen können. Der Konzern RWE setzt bereits auf die Technologie von Sunfire zur Herstellung von erneuerbarer Energie. Und im Februar dieses Jahres wurde eine Elektrolyseanlange von Sunfire in Finnland gebaut.
Nils Aldag, Christian von Olshausen und Carl Berninghausen gründeten Sunfire im Jahr 2010. Mehr als 500 Mitarbeitende arbeiten an Standorten in Deutschland und der Schweiz.
Millionen über Millionen
Im Zuge der Series-E-Finanzierung hat Sunfire auch Geld von der Europäischen Investitionsbank bekommen. Im Rahmen des „InvestEU-Programms, das wissenschaftlich-technische Innovationen unterstützt, damit Europa wettbewerbsfähig bleibt, erhält Sunfire einen Kredit von bis zu 100 Millionen Euro. Allesamt hohe Beträge.
Energiekrise
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Bereits in der Series-D-Finanzierung 2021 und 2022 sicherte sich das Startup insgesamt 195 Millionen Euro an Investment-Geldern. Zudem hat es laut eigenen Angaben Zugriff auf Fördergelder in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro – 162 Millionen gab es letztes Jahr vom Bund. Bei all den Millionen bleibt die Frage: Unicorn-Status?
Viel Geld für Sunfire trotz Krise also. Allerdings wachse die Wasserstoffwirtschaft langsamer als gedacht, wie Aldag gegenüber Handelsblatt sagt.
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Dafür setzt die Bundesregierung auch auf Wasserstoff. Bis 2028 soll ein erstes Netz aus Wasserstoffleitungen gebaut sein. 1800 Kilometer soll es umfassen. Verwendet werden kann Wasserstoff zur Energieherstellung beispielsweise in der Stahlindustrie oder im Flugverkehr. Im August 2022 sind die ersten Züge in Deutschland mit Wasserstoff gefahren.
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