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Zusammenfassung:„Mich besorgt das insofern, weil hier auch ganz klar zu beobachten war, dass es einen Demonstrations
„Mich besorgt das insofern, weil hier auch ganz klar zu beobachten war, dass es einen Demonstrationstourismus gegeben hat, sagt Brandenburgs Wirtschaftsminister.
Die Produktion im Tesla-Werk Grünheide soll laut Wirtschaftsminister Jörg Steinbach früher als angekündigt wieder anlaufen.
Der Stromnetzbetreiber Edis berichtet, dass die Produktion bereits Montagabend wieder aufgenommen werden könnte.
Steinbach kritisiert Demonstrationen gegen die geplante Erweiterung des E-Auto-Werks und spricht sich gegen eine Verlängerung der Duldung des Protestcamps aus.
Nach dem Anschlag, bei dem die Stromversorgung beim Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin unterbrochen wurde, könnte die Produktion laut Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) früher als geplant wieder aufgenommen werden. „Es sieht heute so aus, dass es nicht bis Ende der Woche dauern wird, sondern dass schon früher die Stromversorgung wieder hergestellt werden kann“, sagte Steinbach am Montagmorgen im RBB-Inforadio. Zuvor war angekündigt worden, dass die Produktion erst Ende dieser Woche wieder starten würde. Der RBB berichtete am Montag unter Berufung auf den Stromnetzbetreiber Edis, dass die Produktion bereits am Montagabend wieder aufgenommen werden könnte. Steinbach lobte die beteiligten Unternehmen dafür, dass sie „im Drei-Schicht-Betrieb geackert” hätten.
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Gleichzeitig äußerte er Kritik an den Demonstrationen gegen die geplante Erweiterung des E-Auto-Werks, die auch am Wochenende stattfanden. „Mich besorgt das insofern, weil hier auch ganz klar zu beobachten war, dass es einen Demonstrationstourismus gegeben hat“, sagte der Minister. „Das erleben wir auch bei dem Camp, wo Menschen aus Niedersachsen, aus Lützerath, aus Hambacher Forst an der Stelle da sind. Im Augenblick wird dieses Ganze von extern gekapert.” Dies entspreche nicht den Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner.
Es werde weiterhin mit falschen Argumenten gegen Tesla Stimmung gemacht. „Diejenigen, die dort im Augenblick dagegen protestieren, die sollen dann ihren Mitmenschen ganz deutlich sagen, dass sie einen erhöhten Lkw-Verkehr auch weiterhin haben wollen.
Der E-Autohersteller plant neben dem bestehenden 300 Hektar großen Werksgelände den Bau eines Güterbahnhofs, Lagerhallen und eines Betriebskindergartens. Dafür sollen mehr als 100 Hektar Wald gerodet werden.
Umweltaktivisten protestierten am Sonntag in Grünheide gegen die Erweiterungspläne, begleitet von Polizeikräften. Zudem besteht seit mehr als zehn Tagen eine Besetzung eines Waldstücks in der Nähe der Fabrik. Steinbach sprach sich am Montag dafür aus, die Duldung des Camps über die Mitte des Monats hinaus nicht zu verlängern.
Die Ansiedlung von Tesla erhielt jedoch auch Unterstützung am Wochenende: Einige Anwohner, die sich hinter das Unternehmen stellen, gingen ebenfalls auf die Straße. Dabei kam es teilweise zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Demonstrationslagern.
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