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Zusammenfassung:Investitionen in Kryptowährungen sind mit Risiken verbunden. Hier sind vier Tipps, auf die ihr achte
Das Interesse der Anleger an Kryptowährungen nimmt zu, insbesondere nach Trumps Wiederwahl.
Aber Investitionen in Kryptowährungen sind mit Risiken verbunden, sagt der Experte Robert Cannon.
Er nennt vier häufige Fallstricke, die Krypto-Anleger bei der Neuanlage vermeiden sollten.
Wall-Street-Vermögensverwalter kaufen es, El Salvador in Mittelamerika hat es als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt, und die USA könnten unter Donald Trump damit beginnen, es zu horten: Bitcoin.
Bitcoin erlebt derzeit einen rasanten Anstieg und zieht zunehmend potenzielle Investoren an. Robert Cannon ist Finanzberater bei der Agentur Experity Wealth im US-Bundessetaat Connecticut. Seine Spezialisierung liegt auf alternativen Anlageklassen. Er berichtet, dass das Interesse an Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen in den Wochen nach der US-Wahl spürbar gestiegen sei.
Wo Potenzial ist, gibt es auch Risiken.
Robert Cannon über Kryptowährung
Bevor man jedoch einsteigt, solle man sich bewusst machen, dass Kryptowährungen eine spekulative Anlageklasse sind. Er rät: Lasst euch nicht von den spektakulären Kursgewinnen blenden, die sich der Marke von 100.000 Dollar nähern.
„Die Aussichten für die nächsten vier Jahre sind wirklich vielversprechend. Ich glaube, wir stehen vor einem großen Markt für Bitcoin und andere Kryptowährungen“, so Cannon. Er fügt jedoch hinzu: „Wo Potenzial ist, gibt es auch Risiken.”
Hier sind die häufigsten Fehler von Krypto-Einsteigern – und wie ihr sie vermeidet.
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1. Zu viel in Krypto investieren
In den letzten zehn Jahren hat sich Krypto – insbesondere Bitcoin – zunehmend als Mainstream-Anlage etabliert. Das macht es jedoch nicht automatisch zu einer sicheren Investition.
„Wenn ich euch sage, dass ihr alles verlieren könntet – wie viel würdet ihr dann investieren?, stellt Cannon die Frage in den Raum.
Ein häufiger Fehler, vor allem bei jungen Investoren, sei es, zu optimistisch zu sein und einen zu großen Anteil des Portfolios in Krypto zu investieren.
Cannon empfiehlt daher, je nach Alter, finanziellen Bedürfnissen und Risikobereitschaft, zwischen ein und zehn Prozent des Portfolios in Krypto zu stecken.
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2. Keine Ausstiegsstrategie haben
Ein weiteres Problem sieht Cannon darin, dass manche Investoren davon ausgehen würden, dass der Bitcoin-Preis irgendwann die Millionenmarke erreicht. Dies führe oft dazu, dass sie zu lange an ihren Anlagen festhalten und Gewinne nicht realisieren. Doch gerade bei einem so riskanten Asset wie Krypto sei eine Ausstiegsstrategie essenziell.
Es sei daher ratsam, mit einer groben Vorstellung davon in eine Krypto-Investition zu gehen, wie viel Gewinn man erzielen oder wie viel Verlust man tolerieren möchte. Ebenso wie mit einem zeitlichen Horizont für die Anlage.
Beispielsweise könntet ihr euch vornehmen, die Position zu verkaufen, sobald sich die Investition verdoppelt hat. Oder ihr richtet einen automatischen „Stop-Loss ein, um bei einem bestimmten Kursverlust auszusteigen.
Ein Stop-Loss (deutsch: Verlustbegrenzung) ist eine Handelsstrategie, die darauf abzielt, Verluste bei einer Investition zu minimieren. Es handelt sich dabei um eine automatische Order, die einen Vermögenswert verkauft, wenn dessen Preis einen vorher festgelegten Schwellenwert (den „Stop-Preis) erreicht oder unterschreitet.
„Wenn ihr zu den Glücklichen gehört, die einen starken Kursanstieg erleben, solltet ihr mindestens so viel auszahlen, dass eure ursprüngliche Investition gedeckt ist, rät Cannon.
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3. Hochspekulative Coins kaufen
Die Auswahl an Kryptowährungen ist riesig, doch nicht alle sind gleichwertig. Cannon empfiehlt Einsteigern, mit den Basics zu beginnen und in Bitcoin zu investieren. „Alles andere ist extrem spekulativ. Man kann sein gesamtes Geld innerhalb weniger Tage verlieren. Bitcoin bietet die beste Stabilität, sagte er. Manche Anleger bevorzugen mehr Kontrolle über ihre Anlagen und entscheiden sich für eine eigene Wallet.
Alternativ gibt es auch Möglichkeiten, in Krypto zu investieren, ohne direkt Coins zu kaufen. Etwa durch Bitcoin-ETFs. Diese seien weniger riskant als der direkte Kauf von Kryptowährungen und würden keine persönliche Wallet erfordern.
4. Steuerliche Aspekte von Kryptowährungen nicht beachten
In Deutschland werden Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen wie Bitcoin als „private Veräußerungsgeschäfte nach Paragraph 23 des Einkommensteuergesetzes (EStG) behandelt. Hier sind die wichtigsten Punkte zur Besteuerung:
Spekulationsfrist: Gewinne sind steuerfrei, wenn die Kryptowährungen länger als ein Jahr gehalten wurden.
Steuerpflicht: Bei Verkauf innerhalb eines Jahres sind Gewinne steuerpflichtig, wenn sie die Freigrenze überschreiten.
Freigrenze: Ab dem Steuerjahr 2024 beträgt die Freigrenze 1000 Euro pro Jahr (vorher 600 Euro).
Steuersatz: Gewinne unterliegen dem persönlichen Einkommensteuersatz (14 bis 45 Prozent), plus gegebenfalls Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.
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