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Zusammenfassung:Trump könnte als nächstes die EU-Lebensmittel im Visier haben. picture alliance / abaca | AA/ABACADi
Trump könnte als nächstes die EU-Lebensmittel im Visier haben.
Die EU kündigt Gegenmaßnahmen auf die von Trump verhängten Zölle an. Der wiederum droht mit weiteren Strafzöllen.
Davon könnten auch EU-Lebensmittel betroffen sein. Die Exporte aus Europa in die USA sind gestiegen, um zukünftigen Zöllen zuvorzukommen, wie „Bloomberg berichtet.
Der US-Markt ist der zweitgrößte Exportmarkt für europäische Agrarprodukte.
Die USA gehören zu den wichtigsten Handelspartnern für europäische Waren. Nachdem US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle weltweiten Stahl- und Aluminiumimporte verhängt hatte, kündigte die EU Gegenmaßnahmen an. Trump sagte am Donnerstag, er werde Gegenzölle verhängen. Betroffen sind davon wahrscheinlich auch Lebensmittel sowie Wein aus Europa.
Für den europäischen Agrarsektor wären Unterbrechungen des Handels mit dem US-Markt ein herber Schlag. Aktuell hat die Branche ohnehin mit unbeständigem Wetter und hohen Energiepreisen zu kämpfen. In den USA würden die Bürger dagegen mehr Geld für Wein, Butter und Käse aus Europa ausgeben.
Händler versuchen, Zöllen zuvorzukommen
Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten haben die Lebensmittelexporte aus Europa in die USA zugenommen, wie „Bloomberg berichtet. Demnach versuchen die Erzeuger, zukünftigen Zöllen und Handelshindernissen zuvorzukommen. In den elf Monaten bis November 2024 wurden demnach rund 236.000 Tonnen EU-Milchprodukte in die USA exportiert – ein Rekord seit der Erhebung der Daten durch die Europäische Kommission. Insbesondere sei irische Butter vermehrt in die USA exportiert worden.
Während Trumps erster Amtszeit verlor die europäische Weinindustrie eine Milliarde Euro Umsatz, wie ein Experte der Handelsgruppe CEEV „Bloomberg berichtet. Damals hatte Trump auch deutschen Wein mit Strafzöllen belegt. Im US-Wahlmonat November seien die Weinlieferungen 18 Prozent höher gewesen als im Vorjahr. Auch die Importeure in den USA seien demnach nervös.
Auch Winzer Minuty, der zum Luxuskonglomerat LVMH gehört, hat offenbar schon vorgesorgt: Bereits im Dezember seien deutlich mehr Flaschen des Rosés in die USA verschifft worden als sonst, um möglichen Zöllen der Trump-Regierung zuvorzukommen, zitiert „Bloomberg Sebastien Nore, Global Strategy and Export Director von Minuty. Das schlage zwar mit mehr Lagerungskosten ins Kontor, aber die seien immer noch günstiger als etwa 25 Prozent Steuern, so Nore.
Für die Erzeuger in der EU wäre eine erneute Eskalation im Handel mit den USA folgenschwer. Der US-Markt ist der zweitgrößte Exportmarkt für Agrar- und Ernährungsprodukte – hinter dem Vereinigten Königreich. 2023 wurden Waren im Wert von rund 27 Milliarden Euro exportiert, wie „Bloomberg berichtet.
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