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Zusammenfassung:Außer bei Singles in Steuerklasse I mit einem Gehalt von 7500 Euro fällt die Bilanz überall negativ
Außer bei Singles in Steuerklasse I mit einem Gehalt von 7500 Euro fällt die Bilanz überall negativ aus.
Fast alle Einkommensgruppen erhalten in diesem Jahr netto deutlich weniger. Grund dafür sind gestiegene Sozialabgaben.
Das zeigt eine aktuelle Berechnung von Datev für die „Süddeutsche Zeitung.
Das größte Minus müssen Verheiratete mit einem Bruttogehalt von 8500 Euro hinnehmen.
Für die „Süddeutsche Zeitung (SZ) hat das Softwareunternehmen Datev ausgerechnet, wie sich das Nettoeinkommen im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 verändert. Das Ergebnis: Vielen Arbeitenden bleibt weniger vom Gehalt. Datev, ein Nürnberger Unternehmen, erstellt die Lohn- und Gehaltsabrechnungen für mehr als 14 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland.
Nach Einschätzung der Experten führt ein starker Anstieg der Sozialabgaben „zu einer nahezu durchgängigen Mehrbelastung der abhängig Beschäftigten“. Die vor Weihnachten beschlossenen Steuersenkungen, die jetzt wirksam werden, würden nicht reichen, um die Erhöhungen auszugleichen, schreibt die „SZ”.
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Single mit Steuerklasse I, ohne Kind und monatlich 3000 Euro brutto hat im Jahr insgesamt 28 Euro weniger zur Verfügung. Alleinerziehender Single mit Steuerklasse I und monatlich 3000 Euro brutto hat im Jahr 39 Euro weniger, bei 2000 Euro Gehalt sind es 9 beziehungsweise 42 Euro weniger.
Ein Single mit Steuerklasse I ohne Kind und monatlich 5500 Euro brutto hat in diesem Jahr 283 Euro weniger zur Verfügung. Alleinerziehende mit einem Kind und 5500 Euro brutto haben 295 Euro weniger.
Einem Single mit Steuerklasse I ohne Kind und monatlich 8000 Euro brutto bleiben 217 Euro weniger. Bei einem Alleinerziehenden mit einem Kind sind es 514 Euro weniger.
Ehepaare mit Steuerklasse III, kinderlos oder mit Kindern, mit 2000 beziehungsweise 2500 Euro brutto haben 120 beziehungsweise 150 Euro weniger zur Verfügung.
Ein Ehepaar mit Steuerklasse III, zwei Kindern und 5000 Euro brutto hat 34 Euro weniger zur Verfügung, kinderlos sind es 38 Euro weniger.
Ehepaare mit einem Bruttogehalt von 8500 Euro, die keine Kinder haben, müssen auch 658 Euro verzichten. Mit zwei Kindern sind es 633 Euro weniger.
Zwei Gehaltsgruppen sind also besonders betroffen: ab 5500 Euro und ab 8000 Euro. Grund dafür seien die höheren Beitragsbemessungsgrenzen. „Dieser Effekt trifft besonders die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch diese Anhebungen die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge erstmalig auf ihr komplettes Gehalt entrichten müssen“, heißt es in der Pressemitteilung des Softwarehauses, so die „SZ”.
Einen Gewinner gibt es jedoch: Bei Singles in Steuerklasse I mit 7500 Euro Monatsgehalt fällt die Bilanz positiv aus. Sie erhalten in diesem Jahr 110 Euro mehr und profitieren von der Anhebung der Freigrenze bei der Berechnung des Solidaritätszuschlags.
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Minuswerte entstehen durch Krankenversicherung und Pflegeversicherung
Laut Datev entstehen die Minuswerte vor allem durch höhere Zusatzbeiträge der Krankenversicherung.
Der allgemeine Beitragssatz bleibe bei 14,6 Prozent, jedoch hätten die meisten Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag deutlich erhöht. Habe dieser 2024 noch bei 1,7 Prozent gelegen, wird er 2025 laut Schätzerkreis voraussichtlich 2,5 Prozent betragen. Tatsächlich könnte der Durchschnitt laut Techniker Krankenkasse sogar bei 2,9 Prozent liegen, so die „SZ.
Auch die Pflegeversicherung wird teurer. Im neuen Jahr müssten Versicherte 0,2 Prozent mehr zahlen. Für Kinderlose steige der Beitrag von 4,0 auf 4,2 Prozent. Familien mit Kindern zahlen weniger, je nach Kinderzahl zwischen 3,6 Prozent (vorher 3,4) für ein Kind und 2,6 Prozent bei fünf oder mehr Kindern.
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