Zusammenfassung:Autos sind die wichtigsten deutschen Exportgüter.Getty ImagesDeutschlands Exporte sind im ersten Hal
Autos sind die wichtigsten deutschen Exportgüter.
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Deutschlands Exporte sind im ersten Halbjahr um 1,6 Prozent auf 801,7 Milliarden Euro gesunken, so das Statistische Bundesamt.
Dennoch verzeichnet das Land einen Exportüberschuss von 138,8 Milliarden Euro, ein Plus von 28,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die wichtigsten Exportgüter waren Autos und Kfz-Teile, gefolgt von Maschinen und chemischen Erzeugnissen – die USA sind das größte Abnehmerland.
Die Exportnation Deutschland schwächelt: Im ersten Halbjahr sind die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf rund 801,7 Milliarden Euro zurückgegangen. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitgeteilt. Trotzdem verzeichnet Deutschland erneut einen Exportüberschuss.
Da in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nur Waren im Wert von 662,8 Milliarden Euro importiert wurden, lag der Außenhandelssaldo – also Exporte minus Importe – bei 138,8 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Plus von 28,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zuletzt war die Importrechnung aufgrund sinkender Energiepreise günstiger ausgefallen.
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Die wichtigsten Exportgüter waren Autos und Kfz-Teile mit Ausfuhren in einem Wert von 135,3 Milliarden Euro. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen die Exporte der Automobilindustrie gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 2,4 Prozent zurück. Noch höher fiel das Minus bei Maschinen (109,6 Milliarden Euro) und chemischen Erzeugnissen (71,8 Milliarden Euro) aus, deren Export sich um jeweils 4,4 Prozent verringerte.
Zwar handelt es sich bei Autos mit Einfuhren in Höhe von 73 Milliarden Euro auch um die wichtigsten Importgüter. Allerdings erzielte Deutschland auf diesem Markt mit 62,3 Milliarden Euro auch den größten Exportüberschuss, wie die Statistikbehörde erklärt.
Unter den Abnehmerländern an erster Stelle stehen weiterhin die USA. Sie führten Waren aus Deutschland im Wert von 80,7 Milliarden Euro ein. Danach folgen Frankreich (62,4 Milliarden Euro) und die Niederlande (57,6 Milliarden Euro). Die meisten Importe bezieht Deutschland wiederum aus China (73,5 Milliarden Euro).
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