Zusammenfassung:Ach, die Welt der Kryptowährungen – ein Paradies für Nervenkitzel-Sucher und Katastrophen-Propheten! Wo die einen den Mond anpeilen, sehen die anderen den Sturz in die Hölle.
Ach, die Welt der Kryptowährungen – ein Paradies für Nervenkitzel-Sucher und Katastrophen-Propheten! Wo die einen den Mond anpeilen, sehen die anderen den Sturz in die Hölle. Neuestes Highlight auf der Bühne der großen Bitcoin-Spekulationen: Die Angst der Bären vor einem Crash auf 40.000 US-Dollar. Samson Mow, seines Zeichens CEO der Investmentfirma Jan3, reibt sich da nur verwundert die Augen. Die Bären seien, so Mow, schlichtweg von Angst getrieben – und nicht etwa von Fakten.
Nun, Mow mag ja recht haben. Aber mal ehrlich: Wer kann es den Bären übel nehmen? Bitcoin tanzt derzeit irgendwo zwischen 50.000 und 60.000 Dollar herum und macht dabei so viele Sprünge wie ein Känguru auf Koffein. Man muss schon ein gewisses Maß an Nervosität mitbringen, um in diesen stürmischen Gewässern seelenruhig zu bleiben. Doch Mow hat den Blick auf die „wahren Fundamentaldaten gerichtet und ist sicher: Der nächste Stopp heißt 100.000 Dollar. Ganz easy! Als Gründe nennt er die lockere Geldpolitik und – wie könnte es anders sein – die exorbitante Staatsverschuldung der USA.
Nun gut, die US-Regierung wirft tatsächlich drei Milliarden Dollar pro Tag allein für Zinszahlungen zum Fenster hinaus. Das ist beeindruckend, um nicht zu sagen: alarmierend. Es ist fast, als hätte man einen Kredit aufgenommen, um die Hypothekenzinsen des Nachbarn zu bezahlen. Aber in der Welt der Krypto-Optimisten sind solche Details ja nur willkommene Unterstützung auf dem Weg zu astronomischen Kursgewinnen. Ein bisschen Inflation hier, eine Prise Verschuldung dort – und schon haben wir das perfekte Bitcoin-Wachstumsrezept.
Während die Finanzwelt kopfschüttelnd auf diese Spielwiese der Spekulation blickt, sind die Hardcore-Bitcoiner unerschütterlich. „Selbst massive Betrugsfälle wie FTX können den Kurs nicht unten halten, tönt Mow zuversichtlich. Nun, das klingt fast, als sei der Krypto-Markt ein kugelsicheres Bollwerk gegen jede Form von Schlechtigkeit und Schieflagen. Als wäre der Preis eines Bitcoins immun gegen menschliche Gier und Manipulation.
Schlussendlich bleibt die Frage: Sind die Bären wirklich nur ängstlich oder doch etwas realistischer als uns lieb ist? Aber machen wir uns nichts vor – in der Welt des Bitcoins geht es nicht um Realität, sondern um Glauben. Glauben an den nächsten Sprung, den nächsten Mondflug und das nächste Allzeithoch. Fakten? Die werden eh nur überschätzt. Zumindest so lange, bis sich die Angst doch durchsetzt. Aber wer weiß – vielleicht klettert Bitcoin tatsächlich bald auf 100.000 US-Dollar. Oder auch nicht. Spannung bleibt jedenfalls garantiert.
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