EUR/USD rutscht auf tiefsten Stand seit einer Woche

• Der US-Dollar gewinnt weiter an Fahrt. Gute US-Daten geben dem Greenback Aufrieb.

• Der EUR/USD nähert sich seiner Schlüsselunterstützung.

Der EUR/USD markierte mit 1,0995 ein neues Tagestief und bewegt sich aktuell um 1,1000. Auf wöchentlicher Basis hat di e Gemeinschaftswährung gut einhundert Pips verloren. Das Paar fällt bereits den dritten Tag in Folge und nähert sich damit den Januartiefs.

Ein stärkerer US-Dollar hat den EUR/USD weiter nach unten gedrückt. Der Greenback legte dank guter US-Konjunkturdaten auf breiter Front zu.

Laut dem ADP-Bericht war di e Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft im Januar so stark gestiegen wie zuletzt im Jahr 2015. Später erholte sich der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe im Januar auf 55,5 von 54,9 im Dezember.

Sowohl der D ienstleistungs- als auch der Industriesektor wiesen bessere Daten aus als erwartet. Zugleich signalisiert der ADP-Bericht ein solides Stellenplus für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag.

Der DXY ist den dritten Tag in Folge gestiegen und wurde zuletzt auf 98,25 gehandelt - dem höchsten Stand seit Anfang Dezember. Di e US-Renditen sind ebenfalls nach oben gegangen, während di e Aktienkurse an der Wall Street kräftig zulegen.

EUR/USD nähert sich kritischem Niveau

Der dreitägige Ausverkauf im EUR/USD hat den Kurs auf ein kritisches Unterstützungsniveau befördert. Konkret geht es um d ie Haltemarken aus dem Novembertief 2019 und dem Januartief 2020 bei 1,0980 bis 1,1000. Ein Schlusskurs unter 1,1000 würde weitere Verluste in Richtung 1,0940 lostreten.

Stabilisiert sich der Euro dagegen oberhalb von 1,1000, so bestände Erholungspotenzial auf 1,1065.

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