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Zusammenfassung:ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum so gut wie seit knapp einem Jahr nichtLONDON - Die Unterne
ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum so gut wie seit knapp einem Jahr nicht
LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat im April den höchsten Wert seit knapp einem Jahr erreicht. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 54,4 Zähler, wie S&P Global am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Ein Wermutstropfen ist, dass die bessere Stimmung nur auf eine Aufhellung unter Dienstleistern zurückgeht. Die Industriestimmung verschlechterte sich dagegen.
Britische Unternehmen wieder zuversichtlicher
LONDON - Britische Unternehmen sind im April wieder etwas optimistischer gestimmt. Nach einem Rücksetzer im Vormonat stieg der Einkaufsmanagerindex von S&P Global gegenüber März um 1,7 Punkte auf 53,9 Punkte, wie S&P am Freitag in London mitteilte. Dabei legte der Indikator für den Dienstleistungssektor überraschend und deutlich zu, während die Industrie-Kennzahl unerwartet nachgab. Weiterhin deutet die Industriestimmung mit weniger als 50 Punkten auf Schrumpfung hin, wohingegen die Service-Kennzahl über der Schwelle liegt und damit Expansion nahelegt.
Großbritannien: Einzelhandel mit schwachem Umsatz im März
LONDON - Der britische Einzelhandel hat das erste Quartal schwach abgeschlossen, im gesamten Dreimonatszeitraum aber überzeugt. Im März gingen die Umsätze der Branche um 0,9 Prozent zum Vormonat zurück, wie das Statistikamt ONS am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Minus von 0,5 Prozent erwartet. Im gesamten ersten Quartal erhöhten sich die Erlöse jedoch um 0,6 Prozent.
Frankreich beendet Gaspreisdeckelung für Haushalte
PARIS - Frankreich beendet die Gaspreisdeckelung für Privathaushalte, will die Begrenzung des Strompreises aber bis Anfang 2025 beibehalten. Weil die Gaspreise inzwischen wieder auf ein verträgliches Niveau gesunken seien, solle die 2021 eingeführte Deckelung noch dieses Jahr abgeschafft werden, sagte Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Freitag dem Sender LCI. Es sei darum gegangen, die Bevölkerung in der Krise zu schützen. Mit der Rückkehr wirtschaftlichen Wachstums und einem absehbaren Sinken der Inflation müssten nun die Staatsfinanzen Schritt für Schritt saniert werden. Die Scheckbuchpolitik werde ein Ende haben.
Presse: Bidens Präsidentschaftsbewerbung kommende Woche erwartet
WASHINGTON - US-Präsident Joe Biden könnte einem Medienbericht zufolge bereits in der kommenden Woche ankündigen, dass er bei der Präsidentenwahl 2024 noch einmal antreten möchte. Die Washington Post berichtete am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf nicht namentlich genannte Mitarbeiter, dass für Dienstag die Veröffentlichung eines entsprechenden Videos geplant sei. Gleichzeitig betonten die Quellen der Zeitung zufolge, dass sich die Ankündigung aber auch verzögern könnte. Die New York Times berichtete, dass Biden für Ende kommender Woche Spender für den Wahlkampf nach Washington eingeladen habe.
ROUNDUP/Börsenturbulenzen: Geldvermögen 2022 gesunken
FRANKFURT - Die Menschen in Deutschland haben durch Kursstürze an den Börsen im vergangenen Jahr in der Summe Milliarden verloren. Auch die Erholung zum Jahresende 2022 konnte die Rückgänge der Vorquartale nicht wettmachen. Das Vermögen der privaten Haushalte aus Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen lag mit rund 7254 Milliarden Euro deutlich unter dem Rekordwert von 7624 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, wie die Deutsche Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. Wie die gewaltige Summe verteilt ist, geht aus den Daten nicht hervor.
Bankkunden können nicht auf höhere Einlagensicherung hoffen
BRÜSSEL - Bankkunden können trotz der hohen Inflation nicht auf eine Erhöhung der gesetzlichen Einlagensicherung hoffen. Die entsprechende EU-Richtlinie für den Schutz von Einlegern bei der Pleite von Kreditinstituten sehe keinen Mechanismus zur automatischen Anpassung der Deckungssumme von 100 000 Euro vor, schreibt EU-Kommissarin Mairead McGuinness in der Antwort auf eine Anfrage des FDP-Europaabgeordneten Moritz Körner. Das Hauptziel der Richtlinie bestehe nicht darin, vor Inflation oder wirtschaftlichen Schwankungen zu schützen. Die EU-Kommission beabsichtige nicht, die Bestimmungen des bestehenden Rahmens zu ändern.
ROUNDUP: Lindner fordert Ampel zu Sparsamkeit auf - Aufgaben überprüfen
BERLIN - Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat die Koalitionspartner SPD und Grüne zu Sparsamkeit aufgefordert, um die Schuldenbremse einzuhalten und die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Steuererhöhungen schloss der Bundesfinanzminister am Freitag beim FDP-Bundesparteitag in Berlin aus. Die Steuereinnahmen stiegen im kommenden Jahr voraussichtlich erstmals auf mehr als eine Billion Euro. Dennoch reiche das Geld nicht, um bestehende gesetzliche Verpflichtungen zu finanzieren. Die Politik muss neu lernen, mit dem Geld auszukommen, das die Bürgerinnen und Bürger ihr zur Verfügung stellen, sagte Lindner.
ROUNDUP: Drohender El Niño macht globale Hitzerekorde wahrscheinlicher
GENF - Aufgrund eines besonderen Wetterphänomens warnen Fachleute vor einem Rekord der globalen Durchschnittstemperatur im kommenden Jahr - oder sogar noch in diesem. Der sich anbahnende El Niño verheiße nichts Gutes, sagte Petteri Taalas, Generalsekretär der Weltwetterorganisation (WMO), bei der Vorstellung des Klimazustandsbericht 2022 am Freitag in Genf. Weil das Phänomen einen wärmenden Effekt habe, könne die globale Durchschnittstemperatur schon im kommenden Jahr einen Höchstwert erreichen, sagte Taalas.
ROUNDUP: USA für weitere Ukraine-Hilfe - Stoltenberg: Über Kampfjets sprechen
RAMSTEIN - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat die westlichen Partner bei einem Treffen in Ramstein auf eine weitere Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland eingeschworen. Die Ukraine braucht dringend unsere Hilfe, um ihre Bürger, Infrastruktur und Einheiten vor der Bedrohung durch russische Raketen zu schützen, sagte Austin am Freitag auf dem amerikanischen Militärstützpunkt in der Pfalz. Man werde die Ukraine so lange wie nötig unterstützen.
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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