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Zusammenfassung:Das Symbol des Finanzhais: Gordon Gekko ist eine fiktive Figur aus dem Film „Wall Street von 1987, d
Die Zahl der Banker in Europa, die über eine Million Euro verdienen, steigt laut EBA-Bericht um 19,7 Prozent.
Die Zunahme ist laut Bericht auf starke Leistung, Expansion und Gehaltserhöhungen zurückzuführen.
Trotz hoher Verdienste besteht weiterhin eine signifikante Geschlechterungleichheit in Spitzenverdiensten im Finanzsektor.
Die Zahl der Banker in Europa, die mehr als eine Million Euro pro Jahr verdienen, wird immer größer. Das ist ein Zeichen für die wachsende Kluft zwischen den Topverdienern im Bankensektor und dem Rest in der Finanzindustrie. Dies geht aus dem neuesten Bericht der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hervor.
Demnach zeigt die Studie eine Zunahme von 19,7 Prozent bei den hochverdienenden Bankern in Europa im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr. Diese Steigerung spiegelt sich in der Gesamtzahl von 2342 hochverdienenden Bankern in Institutionen und Investmentfirmen wider.
Deutschland hat die meisten Banker mit Millionen-Gehalt in der EU
Entwicklung der Anzahl an Banker mit Millionen-Verdienst in Europa.
EBA
Dabei gilt Deutschland als Hauptstandort aller EU-Länder für Top-Verdiener im Bankensektor. Laut Bericht liegt die Anzahl der Hochverdiener bei 609, weit über dem zweiten Platz, Frankreich, mit 467.
Ein Hauptfaktor für diesen Anstieg sei die starke Leistung der Institutionen, die Expansion von Geschäftsbereichen und Gehaltserhöhungen, die teilweise auf die Inflation zurückzuführen sind, steht es im Bericht. Während Banker in leitenden Managementpositionen und im Investmentbanking weiterhin die höchsten Einkünfte erzielen, zeigt der Bericht auch, dass die Gehaltsstrukturen zunehmend variable Komponenten aufweisen, die oft ein Vielfaches des festen Gehalts betragen.
Trotz dieser hohen Verdienste gibt es weiterhin eine signifikante Geschlechterungleichheit in den Spitzenverdiensten im Finanzsektor. Laut EBA-Bericht sind 90,7 Prozent der hochverdienenden Banker in Institutionen und sogar 96,6 Prozent in Investmentfirmen männlich.
Doch welche Bereiche im Banking haben die meisten Top-Verdiener?
Investment Banking: Dieser Bereich dominiert hinsichtlich der Anzahl der Topverdiener innerhalb der Institutionen. Mit einer erheblichen Gesamtzahl von 758 Topverdienern im Jahr 2022 zeigt das Investment Banking einen hohen Prozentsatz an identifizierten Mitarbeitern, was seine herausragende Rolle im Finanzsektor widerspiegelt.
Retail Banking: Dieses Segment verfügt über eine beträchtliche Anzahl an Topverdienern, insgesamt 184 im Jahr 2022.
Vermögensverwaltung (Asset Management): Obwohl kleiner in der Anzahl mit 95 Topverdienern, zeigt die Vermögensverwaltung einen bemerkenswerten Anstieg beim Prozentsatz der Mitarbeiter von 2021 auf 2022, was auf steigende Entlohnungen in diesem Bereich hindeutet.
Unternehmensfunktionen (Corporate Functions): Mit 168 Topverdienern umfasst dieser Bereich wichtige nicht-kundenorientierte Rollen, die hoch entlohnt werden und die Bedeutung von internem Unternehmensmanagement und strategischen Rollen innerhalb der Finanzinstitutionen hervorheben.
Mit näherem Blick auf die einzelnen Funktionen im Investment-Bereich haben folgende Teilbereiche laut Auswertung die meisten Top-Verdiener:
Anzahl der Topverdiener in der EU27/EEA und der als Schlüsselpersonal identifizierten Topverdiener nach Geschäftsbereich oder Funktion zum Ende des Jahres 2022, sowie der Prozentsatz der als Schlüsselpersonal identifizierten Topverdiener nach Geschäftsbereich oder Funktion im Jahr 2022 für Investmentfirmen.
EBA
Die EBA hebt hervor, dass trotz einiger gesetzlicher Änderungen, die flexible Zahlungen ermöglichen, die meisten Banker weiterhin unter strengen Vergütungsregeln arbeiten, die eine hohe variable Vergütung erfordern, um die Risikobereitschaft zu steuern. Das Verhältnis von variabler zu fester Vergütung liegt bei den Institutionen durchschnittlich bei 85,3 Prozent, bei Investmentfirmen sogar bei 489 Prozent aufgrund einer anderen Regulierungsbasis.
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