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Zusammenfassung:Ein UBS-Bericht zeigt, mit welchen Investitionen Milliardäre ihr Vermögen um mehr als 100 Prozent im
Ein UBS-Bericht zeigt, mit welchen Investitionen Milliardäre ihr Vermögen um mehr als 100 Prozent im letzten Jahrzehnt steigern konnten.
Laut Business Insider zeigt der „UBS Billionaire Ambitions Report 2024 die Investmentstrategien der Superreichen.
Technologie, Industrie, Rohstoffe, Immobilien und Gold sind wichtige Anlageklassen für Milliardäre.
Nachhaltige Investments und Impact Investing gewinnen an Bedeutung, mit Fokus auf Bildung, Gesundheitsversorgung und Umweltschutz.
Wie investieren die Superreichen der Welt ihre Milliarden? Der „UBS Billionaire Ambitions Report 2024 zeigt, welche Strategien die Milliardäre verfolgen, um ihre Risiken zu minimieren und das Wachstum zu maximieren.
Dabei wird deutlich: Nicht nur die innovativen Tech-Investitionen spielen eine Schlüsselrolle, sondern auch sichere, eher alte Sektoren.
Der Bericht analysierte die Vermögensentwicklung von mehr als 2500 Milliardären weltweit und umfasst eine Befragung der analysierten Menschen. Das Ergebnis: Obwohl globale Unsicherheiten viele Anleger verunsichern, konnten Milliardäre ihre Vermögen stärker steigern als die Aktienmärkte.
Die Entwicklung des MSCI-All-Country-World-Indexes seit zehn Jahren.
MSCI
Während der MSCI-All-Country-World-Index, ein Maßstab für globale Aktien, in den vergangenen zehn Jahren um 73 Prozent zulegte, stieg das Vermögen der Milliardäre um 121 Prozent. Doch mit welchen Investitionen haben sie es geschafft? Der Bericht gibt Einblicke in die best-performenden Anlageklassen der Milliardäre.
1. So krass treibt die Technologie treibt das Wachstum
Die Tech-Branche ist der große Gewinner des vergangenen Jahrzehnts. Das Gesamtvermögen der Tech-Milliardäre hat sich seit 2015 verdreifacht und liegt jetzt bei 2,4 Billionen US-Dollar (2,3 Billionen Euro). Besonders profitieren sie von Trends wie künstlicher Intelligenz (KI), Cybersicherheit und digitaler Infrastruktur.
Ein Beispiel aus dem UBS-Bericht: Nvidia, ein Vorreiter bei Grafikprozessoren, hat durch den Boom der generativen KI seinen Marktwert auf mehr als drei Billionen US-Dollar (2,8 Billionen Euro) gesteigert. CEO Jensen Huang entschied sich früh, sich ausschließlich auf GPUs zu konzentrieren – eine Strategie, die sich auszahlt.
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2. Industrie und Rohstoffe als neue Favoriten der Milliardäre
Neben Technologie legen Milliardäre zunehmend Wert auf Investments in die Industrie. Besonders im Fokus stehen Bereiche wie Elektromobilität, Luftfahrt und grüne Technologien.
Die weltweite Umstellung auf nachhaltige Wirtschaftssysteme hat dazu geführt, dass Industriefirmen, die auf Innovation setzen, stark profitieren. Insgesamt sei das Vermögen der Industriemilliardäre auf 1,3 Billionen US-Dollar (1,23 Billionen Euro) gestiegen. Das ist fast eine Verdreifachung seit 2015.
Auch Rohstoffe und Materialien spielen eine wichtige Rolle. Milliardäre in diesem Sektor haben ihr Vermögen dem Bericht zufolge auf 1,8 Billionen US-Dollar (1,7 Billionen Euro) gesteigert. Grund dafür sei die wachsende Nachfrage nach Ressourcen wie Lithium und Kupfer.
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3. Immobilien und Gold als sichere Häfen der Superreichen
Trotz ihrer Bereitschaft, Risiken einzugehen, setzen Milliardäre auch auf Sicherheit. Immobilien und Gold bleiben wichtige Bestandteile ihrer Portfolios. Besonders Gold wird als Schutz vor Inflation und geopolitischen Krisen gesehen.
40 Prozent der befragten Milliardäre planen laut Bericht, ihre Investitionen in Edelmetalle in den nächsten zwölf Monaten zu erhöhen. Auch der Immobiliensektor, der lange schwächelte, rückt wieder in den Fokus, vor allem in entwickelten Märkten.
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4. Milliardäre setzen auf Diversifikation und alternative Investments
Eine weitere Erfolgskomponente ist die breite Streuung der Investments. Neben traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen gewinnen alternative Investments an Bedeutung.
Anleihen
Anleihen sind eine Form der Schuldverschreibung. Sie werden von Unternehmen, Staaten oder anderen Organisationen ausgegeben, um Kapital zu beschaffen. Wer eine Anleihe kauft, leiht dem Emittenten, also dem Aussteller der Wertpapiere, Geld für einen festgelegten Zeitraum. Im Gegenzug erhält die Investorin oder der Investor regelmäßige Zinszahlungen. Am Ende der Laufzeit wird der Nennbetrag der Anleihe zurückgezahlt.
Anleihen gelten allgemein als weniger risikoreich als Aktien. Das Risiko hängt aber vom Emittenten ab. Staatsanleihen, insbesondere von stabilen Ländern, gelten als sehr sicher. Riskanter könnten Unternehmensanleihen sein. Das hängt oft von der Kreditwürdigkeit des Emittenten ab.
Private Equity bleibt laut UBS eine der beliebtesten Anlageklassen, wobei direkte Beteiligungen an Unternehmen bevorzugt werden. Gleichzeitig erleben Kunst und Antiquitäten eine Renaissance: Fast ein Drittel der befragten Milliardäre will hier künftig mehr investieren, ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren.
5. Die Nachhaltigkeit im Fokus
Der Bericht zeigt auch, dass viele Milliardäre ihr Vermögen strategisch einsetzen, um eine positive gesellschaftliche Wirkung zu erzielen. Nachhaltige Investments und Impact Investing gewinnen an Bedeutung. Während vor zehn Jahren nur 13 Prozent der Milliardäre gezielt für soziale oder ökologische Zwecke investierten, sind es heute 28 Prozent. Besonders beliebt sind Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung und Umweltschutz.
Disclaimer: Aktien, Immobilien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.
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