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Zusammenfassung:Der Vorstandsvorsitzende von Zalando, Rubin Ritter.picture alliance / SvenSimon | Annegret Hilse / S
Der Vorstandsvorsitzende von Zalando, Rubin Ritter.
picture alliance / SvenSimon | Annegret Hilse / Sven Simon
Nach elf Jahren verlässt der Gründer und CEO Rubin Ritter Zalando.
Er werde zur Hauptversammlung 2021 ausscheiden, da er sich künftig auf seine Familie konzentrieren wolle und nun der Job seiner Frau Priorität haben solle.
Zuvor war bekannt geworden, dass er Zalando-Aktien im Wert von 40 Millionen Euro verkauft hatte.
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Nach elf Jahren verlässt Rubin Ritter, der Firmengründer und langjährige Co-Geschäftsführer von Zalando, das Unternehmen, wie der Online-Modehändler am Sonntagabend verkündete. Demnach will er seine Vorstandstätigkeit zur Hauptversammlung 2021 beenden. Seine Mitgründer Robert Gentz und David Schneider werden das Unternehmen nach Ritters Ausscheiden zu zweit weiter führen.
Seine Entscheidung sei reiflich überlegt, verkündet Ritter in einer Pressemitteilung des Unternehmens. „Nach mehr als elf einmaligen Jahren, in denen Zalando für mich Priorität hatte, möchte ich meinem Leben eine neue Richtung geben“, sagt er. Künftig möchte er sich mehr seiner wachsenden Familie widmen und mehr Freiraum haben. Der Job seiner Frau solle nun Priorität haben. „Zalando hat es mir ermöglicht, Teil einer atemberaubenden Erfolgsgeschichte zu sein, die meine kühnsten Träume übertroffen hat”, sagt Ritter. Er sehe Zalando für die Zukunft bestmöglich aufgestellt und werde bis zu seinem Abschied weiter dafür sorgen, dass „wir die Umsetzung unserer Strategie mit Hochdruck vorantreiben.
Ritter ließ sich 40 Millionen aus Aktienverkäufen auszahlen
Nun macht auch ein früherer Schritt des Managers Sinn: Im September berichtete Business Insider, dass Ritter Zalando-Aktien im Wert von 40 Millionen Euro verkauft hat.
Die drei Vorstandschefs Rubin Ritter, David Schneider und Robert Gentz erhielten in den Jahren von 2011 bis 2013 Optionen, die ihnen erlaubten, Zalando-Aktien für jeweils einen Euro zu erwerben. Wie die „FAZ damals zuerst berichtete, nutzte Ritter die damalige Kursrallye, um insgesamt 600.000 erworbenen Aktien zu verkaufen. Insgesamt habe er dadurch fast 40 Millionen Euro erhalten. Zwei Tranchen der Papiere erhielt Ritter demnach im Mai, drei im August. Mit dem Vermögen muss sich Ritter erst einmal keine Sorge um seine Zukunft machen.
Ritters Vertrag wäre eigentlich bis November 2023 gelaufen, momentan arbeite man daran, diesen vorzeitig aufzuheben.
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