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Zusammenfassung:Der Gewinn des Autoherstellers ist im dritten Quartal abgesackt. picture alliance / Geisler-Fotopres
Der Gewinn des Autoherstellers ist im dritten Quartal abgesackt.
picture alliance / Geisler-Fotopress | Ulrich Stamm/Geisler-Fotopress
Der operative Gewinn von VW im dritten Quartal um mehr als 40 Prozent gesunken.
Der Konzerngewinn nach Steuern fiel sogar um 63,7 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro.
Finanzvorstand Arno Antlitz betont die Bedeutung von Effizienzprogrammen und Kostensenkungen für den Konzern.
Lieferkettenprobleme, Herausforderungen in China und Kosten für den Konzernumbau haben das Ergebnis von Volkswagen im dritten Quartal belastet. Der operative Gewinn von VW fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 40 Prozent und lag bei 2,9 Milliarden Euro.
Konzerngewinn fällt im dritten Quartal um 63,7 Prozent
Die operative Rendite verschlechterte sich von zuvor 6,2 auf nun 3,6 Prozent. Auch auf die ersten neun Monate des Jahres bezogen verzeichnet der Konzern einen Rückgang von mehr als 20 Prozent.
Da für VW besonders der einstige Wachstumsmotor China schwächelt, fiel der Konzerngewinn nach Steuern im dritten Quartal sogar um 63,7 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro. Der Umsatz ging hingegen nur leicht um ein halbes Prozent auf 78,5 Milliarden Euro zurück.
Die Zahlen zeigen „ein herausforderndes Marktumfeld und verdeutlichen, wie entscheidend die Effizienzprogramme seien, wird Finanzvorstand Arno Antlitz zitiert.
VW verhandelt über Haustarif
An diesem Mittwoch will VW mit den Arbeitnehmervertretern die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Haustarif aufnehmen. Erwartet wird, dass das Management Pläne vorlegt, um die Gehälter quer durch alle Abteilungen und Hierarchien zu reduzieren.
Besonders im Fokus steht die renditeschwache Stammmarke VW, die bisher im Jahresverlauf weiterhin schwache Ergebnisse zeigt. Deren Geschäftsentwicklung mache „den dringenden Bedarf an erheblichen Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen deutlich, sagte Antlitz.
Die Marke Volkswagen erzielte lediglich eine Rendite von zwei Prozent, deutlich unter dem Zielwert von 6,5 Prozent bis 2026. Die Marge der Markengruppe „Core, in der das Unternehmen aus Wolfsburg neben der Stammmarke VW auch andere Volumenmarken wie Skoda zusammenführt, betrug 4,4 Prozent, nach 4,9 Prozent im Vorjahr.
Auch die Markengruppe „Progressive rund um Audi musste einen Rückgang hinnehmen – ihre Rendite sank von 9,1 auf 4,5 Prozent. Die Zahlen von Porsche waren bereits bekannt: Der Gewinnanteil am Umsatz betrug 14,6 Prozent, nach 18,8 Prozent im Vorjahreszeitraum.
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