简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:Michael Waltz hat offenbar durch den Signal-Skandal fast seinen Job verloren. picture alliance / New
Michael Waltz hat offenbar durch den Signal-Skandal fast seinen Job verloren.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth teilte vertrauliche Informationen in einer Signal-Chatgruppe, in der sich der Journalist und „The Atlantic-Chefredakteur Jeffrey Goldberg befand.
Donald Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz fügte Jeffrey Goldberg der Gruppe hinzu.
Waltz hatte Goldbergs Nummer Monate zuvor offenbar versehentlich unter dem Kontakt einer anderen Person gespeichert, die er eigentlich hinzufügen wollte, wie Recherchen des „Guardian ergeben.
Als US-Verteidigungsminister Pete Hegseth in einer Signal-Gruppe vertrauliche Informationen zu US-Militäreinsätzen im Jemen teilte, ahnte er nicht, dass sich unter den Gruppenmitgliedern ausgerechnet Jeffrey Goldberg, Chefredakteur des Magazins „The Atlantic“, befand. Recherchen des „Guardian” zufolge könnte nun geklärt sein, wie Goldberg überhaupt in die exklusive Chatgruppe mit hochrangigen US-Politikern wie Vizepräsident JD Vance aufgenommen wurde.
Demnach fügte Donald Trumps damaliger nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz den Journalisten zur Gruppe hinzu – offenbar unbeabsichtigt. Drei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten dem „Guardian, Waltz habe Goldbergs Nummer Monate zuvor versehentlich unter dem Kontakt einer anderen Person gespeichert, die er eigentlich hinzufügen wollte.
Waltz verwechselte Goldbergs Nummer
Der Sicherheitsskandal wurde von den beteiligten Politikern sowie Präsident Trump heruntergespielt, doch das Weiße Haus leitete eine interne Untersuchung ein. Dabei kam demnach ans Licht: Goldberg habe im Oktober 2024 Trumps Wahlkampfteam per E-Mail vorab über einen kritischen Artikel informiert, in dem Trumps Haltung gegenüber verwundeten Soldaten thematisiert wurde. Diese E-Mail wurde demnach an Trumps damaligen Sprecher Brian Hughes weitergeleitet, der den Inhalt an Waltz schickte, um ihn über die bevorstehende Veröffentlichung zu informieren, so der „Guardian.
Waltz speicherte offenbar versehentlich Goldbergs Nummer unter dem Kontakt von Brian Hughes – dem heutigen Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats. Im Zuge einer automatisierten Aktualisierung der Kontaktvorschläge auf Waltz iPhone soll es zu dem Versehen gekommen sein.
Lest auch
Signal-Gründer Moxie Marlinspike macht sich über Sicherheitspanne von Trump-Ministern lustig
Der Fehler blieb unbemerkt – bis Waltz den „Houthi PC small group-Chat erstellte und fälschlicherweise Goldberg hinzufügte, anstatt Brian Hughes.
Es ist eine der größten Sicherheitsskandale der US-Geschichte. Dem „Guardian zufolge soll Trump sogar kurzzeitig erwogen haben, Waltz zu entlassen. Trump, der das Magazin „The Atlantic verachtet, akzeptierte letztlich jedoch Waltz Entschuldigung und verteidigte ihn in den vergangenen Wochen öffentlich.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.